Traversen

Im Traversen-Modul können Sie aus Material und Geometrie eines Gitterträgers dessen Belastbarkeit als Träger und Stütze berechnen. Mit Traverse|Neu öffnen Sie ein neues Traversen-Projekt.

Links oben geben Sie Anzahl, Material, Durchmesser und Wandstärke der Gurte ein. Sie können die Anzahl der Gurte auf 1 reduzieren und damit Gerüstbaustangen rechnen, ansonsten werden 2, 3 oder 4 Gurte verwendet.

Oben in der Mitte werden die Abmessungen der Traverse eingegeben. Die genaue Definition der einzelnen Maße entnehmen Sie den beiden Skizzen.

Wenn die Traverse von oben oder unten betrachtet wie folgt aussieht, dann aktivieren Sie die Option horizontale Diagonalen:

Wenn die Traverse von oben oder unten betrachtet wie folgt aussieht, dann deaktivieren Sie die Option horizontale Diagonalen:

Rechts oben geben Sie die zulässige Kraft in den Verbindern und in den Diagonalen ein. Vermerken Sie, wenn die Verbinder angeschweisst sind, damit der zulässige Zug in der Wärmeeinflusszone richtig gerechnet wird.

Darunter werden die Flächen und die Flächenmomente 2. Ordnung sowohl des Einzelgurts als auch der Gesamttraverse angegeben.

Auf der Registerseite Belastbarkeit als Stütze finden Sie die maximale Belastbarkeit als Sütze (Tower). Für gewöhnlich wird in der Veranstaltungstechnik der Euler-Fall 1 vorliegen.

Nach BGV C1 SP 25.1/2-3 dürften manche Traversen bis zur Hälfte der vom Hersteller angegebenen Tragfähigkeit belastet werden. Diese Ablastung kann in die Werte eingerechnet werden, indem die Option BGV C1 gewählt wird.

Für gewöhnlich wird man Stützen auch nicht völlig mittig belasten, so dass die Stütze auch noch auf Biegung belastet wird. Eine genaue Erfassung dieser Biegung ist recht schwierig, deshalb kann dafür ein eigener Sicherheitsfaktor vorgegeben werden. Für Standard-Anwendungen ist hier 2 ausreichend, für starke Biegungen sollte man den Sicherheitsfaktor entsprechend erhöhen.

Auf der Registerseite Belastbarkeit als Träger findet man die berechneten Werte für den Einsatz als Träger.

Die berechneten Werte können entsprechend überschrieben und dann in der Traversenbibliothek gespeichert werden. Beachten Sie bitte, dass dies nur dann verantwortbar ist, wenn wirklich gesicherte Erkenntnisse über das verwendete Material, die Belastbarkeit der Verbinder sowie der Diagonalen vorliegt.

Es ist jedoch zu empfehlen, über die Belastungstabellen eingefügte Traversen mit den hier berechneten Werte gegenzuchecken.